Freitag, 5. September 2014

Carl Gibson: Die Natter

Die Natter

Aus dem Urdunkel der Erde
Schwebt sie empor - zum Licht
Wärme suchend wie alles Leben.
Die Welt ist ihr ein Nichts.
Karg lebt sie in der Tiefe des Erdreichs
Ohne zu darben, doch frei.
Wer die Natter stört,
Sieht sie nie wieder.
Für lange Zeit entschwindet sie im Urgrund
Auf bessere Zeiten sinnend
Mit oder ohne Mensch!?
Das ist ihr egal.
Zeit ist etwas,
Was eine Natter nicht fürchtet;
Schlangen sind schon lange da.
Klug und weise
Stehen sie über ihr –
Mehr Gleichnis als Dämon

Für Zeit und Ewigkeit.


Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik


Werke von Carl Gibson: 
Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2014
   

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