Allein - in der Revolte! – meine Hommage auch an Albert Camus
Das Alleinsein – eine Grundsituation der menschlichen Existenz.
Jeder steht irgendwann einmal ganz allein da – nicht erst in der Stunde des Todes.
In Schlüsselsituationen meines Lebens war ich immer allein und auf mich selbst gestellt.
Ergo galt es, allein zu entscheiden und allein zu handeln.
Alleinsein bedeutet jedoch nicht gleich auch einsam sein.
Alleinsein bedeutet jedoch nicht gleich auch einsam sein.
Ehepartner, Freunde, Mitmenschen – das sind Wegbegleiter auf einer Teilstrecke des Lebensweges.
Selbst gute Freunde kann man nur selten durchs ganze Leben hindurch mitnehmen.
Selbst gute Freunde kann man nur selten durchs ganze Leben hindurch mitnehmen.
In der Revolte – das ist die Haltung des Schaffenden in allen Bereichen, ebenso des Künstlers, der mit seinem Werk gegen das Bestehende ankämpft. Er formt den Gegenentwurf zum Konventionellen, zum Gesetz.
Im Mythos rebellieren die Halbgötter gegen die göttliche Ordnung –Prometheus und Luzifer.
Im tatsächlichen Leben erheben sich die Bürger nicht nur in Rom, wenn die Kornspeicher leer sind, wenn Werte und Gerechtigkeit mit Füßen getreten werden.
Wahres Menschsein manifestiert sich in der Revolte,
nicht im opportunistischen Kriechertum der Servilen und Saturierten.
nicht im opportunistischen Kriechertum der Servilen und Saturierten.
Revolte – das ist ein Lebensgefühl, eine Haltung, die Würde generiert und den Aufrechten Gang sichert.
Lieber arm und frei, als ein Sklave sein – oder,
wie es früher hieß,
lieber tot als rot.
Das – nach Camus, Sartre, Heidegger und anderen Existenzialisten „an sich“absurde Leben, muss mit Sinn und humanen Werten ausgefüllt werden, wenn es lebenswert bleiben soll –wie es früher hieß,
lieber tot als rot.
im permanenten Kampf, in der ständigen Auflehnung gegen die Statik des politischen Seins.
Aus: Carl Gibson, „Gedanken zum Tag“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg.
Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem Hauptwerk in zwei Bänden,
in:
"Symphonie der Freiheit"
bzw. in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte".
Eine Jugend im Banat
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
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