Herta
Müller und Leonid Breschnew
Plagiatsvorwürfe
hin, Plagiatsvorwürfe her –
Herta Müller macht weiter … ihr Ding
und tritt bei Lesungen auf wie bisher:
In
unkritischer Inszenierung!
Einer ist immer da, der ihr - als Moderator - die Bälle zuwirft, so, damit die - kritisch im
Raum schwebenden, seit Jahren unbeantworteten Fragen - a priori aus ihrer Sicht beantwortet werden, ohne dass es zu einer
kritischen Auseinandersetzung oder Debatte mit Positionen aus dem
Zuschauer-Kreis kommt.
Das Publikum soll gefällig zuhören, schweigen und dann lange und anhaltend
klatschen – wie jüngst in Karlsruhe.
Als Dank für dieses disziplinierte Entgegenkommen darf der Einzelne dann auch
noch eines ihrer dünnen Bändchen erwerben und bekommt sogar noch ein Autogramm,
wenn er denn die Geduld aufbringt, lange
in der Schlage abzuwarten, bis er an der Reihe ist.
Das Gebaren der Primmadonna assoluta der deutschen Gegenwartsliteratur,
kritischen Fragen aus dem Weg zu gehen, verbindet die dem Kommunismus
entsprungene Opportunistin mit Kremlchef Breschnew oder mit dem stammelnden Diktator
Ceausescu, denen Journalisten auch erst einen Fragen-Katalog vorlegen mussten,
um dann irgendwann im Interview eine vorgefasste Antwort zu bekommen.
Da Herta Müller keiner kritischen Auseinandersetzung gewachsen ist, muss
sie ihr aus dem Weg gehen, ganz egal, wo sie auftritt.
Bisher ging das gut und versetzte die kritikscheue Autorin in die
glückliche Situation, ihr Ding weiter drehen und verdrehen zu dürfen – ganz
nach dem Hollywood-Motto:
The show must go
on!
Aus:
Carl Gibson,
„Die Zeit der Chamäleons“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.
Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in seinem zweibändigen Hauptwerk:
speziell in:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte.
"Allein in der Revolte.
Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen