Sonntag, 20. Oktober 2013

Herta Müller und Leonid Breschnew

Herta Müller und Leonid Breschnew

Plagiatsvorwürfe hin, Plagiatsvorwürfe her

Herta Müller macht weiter … ihr Ding
und tritt bei Lesungen auf wie bisher:

In unkritischer Inszenierung!

Einer ist immer da, der ihr - als Moderator - die Bälle zuwirft, so, damit die - kritisch im Raum schwebenden, seit Jahren unbeantworteten Fragen - a priori aus ihrer Sicht beantwortet werden, ohne dass es zu einer kritischen Auseinandersetzung oder Debatte mit Positionen aus dem Zuschauer-Kreis kommt.

Das Publikum soll gefällig zuhören, schweigen und dann lange und anhaltend klatschen – wie jüngst in Karlsruhe.

Als Dank für dieses disziplinierte Entgegenkommen darf der Einzelne dann auch noch eines ihrer dünnen Bändchen erwerben und bekommt sogar noch ein Autogramm, wenn er denn  die Geduld aufbringt, lange in der Schlage abzuwarten, bis er an der Reihe ist.

Das Gebaren der Primmadonna assoluta der deutschen Gegenwartsliteratur, kritischen Fragen aus dem Weg zu gehen, verbindet die dem Kommunismus entsprungene Opportunistin mit Kremlchef Breschnew oder mit dem stammelnden Diktator Ceausescu, denen Journalisten auch erst einen Fragen-Katalog vorlegen mussten, um dann irgendwann im Interview eine vorgefasste Antwort zu bekommen.

Da Herta Müller keiner kritischen Auseinandersetzung gewachsen ist, muss sie ihr aus dem Weg gehen, ganz egal, wo sie auftritt.

Bisher ging das gut und versetzte die kritikscheue Autorin in die glückliche Situation, ihr Ding weiter drehen und verdrehen zu dürfen – ganz nach dem Hollywood-Motto:


The show must go on!




Aus:

Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:



Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.

Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.





 

Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:

speziell in:

"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte.

Eine Jugend im Banat", (2013)






 Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.


Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

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