Dienstag, 10. Dezember 2013

Auf der Suche nach den verzockten Milliarden – Unsummen öffentliche Gelder verschwendet - Haften Manager, Politiker doch noch?

Auf der Suche nach den verzockten Milliarden – 

Unsummen öffentliche Gelder verschwendet - Haften Manager, Politiker doch noch?




Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen!
Die Kleinen bleiben im Netz hängen - und die Großen schlagen mit Wucht durch und machen munter weiter wie bisher!?
Wer hat noch nicht davon gehört:

Da vergreift sich eine Verkäuferin an einem Berliner und isst ihn auf ... oder sie trägt ein paar Essensreste nach Hause.
Ein Sakrileg!
Wer sich derart am Eigentum vergreift, wird entlassen.

Wenn aber Milliarden an Steuergeldern Jahr für Jahr durch Nonsens-Projekte verschwendet werden,
nimmt man das zur Kenntnis und geht bald darauf zur Tagesordnung über,
ohne zu bedenken, dass die verschwendeten Milliarden gerade dort fehlen, wo Geld sowieso knapp ist.

Wozu Kindestagesstätten finanzieren, um berufstätige Eltern zu entlasten?
Wozu in die Kultur investieren oder in soziale Einrichtungen im kommunalen Bereich (Schwimmbäder, Museen etc.), wenn man alles auch schließen kann.

„Es ist kein Geld da“, lautet die Parole der Politiker, wenn etwas finanziert werden soll,
was der breiten Allgemeinheit dienen würde.
Pustekuchen!
Riemen enger schnallen, bescheidener werden!


Foto:  Monika Nickel

Die Großen der Branche wurden durch die Finanzkrise mächtiger - andere, kleinere Banken in Schieflage mussten mit Steuergeldern aufwendig "saniert" werden.

Das Zauberwort für das Vorgehen des Staates: Systemrelevanz!


Aber wenn es um "systemrelevante" Banken geht, ist wieder viel Geld da.
Milliardenunsummen werden bereitgestellt und verschwinden im Orkus, um marode Banken zu retten,
um „Bad Bank“s zu gründen,
um Gelder nach Amerika zu überweisen an eine Bank, die schon insolvent ist (Fall Lehmann Brothers) - und gleich mehrere hundert Millionen Euro,
einfach so!
Ein IKB- Manager kam vor Gericht! (Ihm war fast keine Schuld nachzuweisen.)

Die Bank kostete den Staat ca. 10 000 000 000 (Milliarden) Euro, schätzt man!

Dafür ist Geld da!
Wer ist verantwortlich für das Finanzdebakel bei der IKB, die zeitweise von Haushaltspolitikern wie Ingrid Matthäus- Mayer (SPD) über die KfW als Großaktionär in den Ruin gesteuert wurde?
Niemand!
Der liebe Gott!
Die Industrie-Kredit Bank  und KfW haben sich im Ausland (USA) verspekuliert!
Dabei war die IKB eine Mittelstandsbank, die dem deutschen Mittelstand, den Unternehmen hier im Land, Geldmittel für Investitionen sichern sollte.
Auch die kleinen Aktionäre der IKB blicken in die Röhre!
Viele lange Jahre war die IKB- Aktie ein stocksolides Papier mit einer fetten Dividende, ein Wert, ohne große Kursschwankungen - und plötzlich wurde daraus ein Zockerpapier bis hin zum bitteren Ende.
Politiker mischten kräftig mit im Vorstand und im Aufsichtsrat –
und sie machten die Fehler im Ausland, wo die Bank nichts zu suchen hatten,
ebenso wie die Landesbanken aus Nord und Süd,
die alle Milliardensummen in den USA und sonst wo investierten,
obwohl sie hier agieren sollten als "Landesbanken" und nichts vom internationalen Immobiliengeschäft verstanden.
Die Amerikaner, deren Rating-Agenturen gegen Cash selbst bestimmen, was gut ist und was böse, welche Kartoffeln wertvoll sind und welche faul, drehten den naiven Deutschen wertlose Investments an und lachten noch über den deutschen Michel, der sich – wie Hans im Glück – über den Tisch ziehen ließ.
Milliarden sind dahin!

Allein in Bayern beträgt der Schaden ca. 4 000 000 000 (Milliarden) Euro!
Peanuts!
Und wer haftet?
Wie viele Milliarden haben die Landesbanken in Bayern,
Baden-Württemberg,
in Sachsen,
in Hamburg etc. insgesamt verzockt,
in den Sand gesetzt?

Und der Bund, dessen Neuverschuldung bei gigantischen 80 000 000 000 (Milliarden) Euro liegt, muss diese Suppe auslöffeln,
d. h. wir alle,
die Steuerzahler!

Dafür geben wir in diesem Land viel Soziales auf ...
und noch mehr Kultur,
statt Menschen in Arbeit und Brot zu bringen,
macht man Jagd auf die ALG 2-Bezieher,
die Opfer der Finanzkrise sind,
damit Banker  (a la Ackermann) gleich mehrere Millionen Boni in die eigene Tasche ausschütten können.
Eigentum verpflichtet, oder?
Erst retten wir die maroden Banken mit Steuergeldern und bügeln die Management-Fehler aus,
dann bedienen  sich die Bank-Manager selbst aus Profiten, die sie via günstige Staatsdarlehen gemacht haben!

Korrekt das alles, legal und auch moralisch einwandfrei?

Die Vorstandsvorsitzenden der DAX-Unternehmen scheffeln immer noch Millionen, während die Unternehmen rote Zahlen schreiben.

Andere bereichern sich, indem sie Monopolstrukturen aufrecht erhalten und Preise für Energie, Pharma etc. künstlich hochhalten.
Welcher Hahn kräht danach - alles systemimmanent, oder?

Manager-Haftung, Politiker-Haftung - eine Illusion?
Die Hypo Real Estate (HRE) ist inzwischen vollkommen verstaatlicht – zum Schaden der Aktionäre.
Für die Milliardenschulden wird der Steuerzahler aufkommen – Unsummen sind im Gespräch.
Was noch alles in der Bad Bank des Bundes lagert oder an faulen (wertlosen) Papieren eingebracht wird, steht in den Sternen.

Etwas Hoffnung gibt es doch noch – die zu einem Viertel in Bundesbesitz gelangte Commerzbank AG schwimmt sich wieder frei – mit frischem Kapital von den Altaktionären über eine Kapitalerhöhung.

Und alle bei der Bayerischen Landesbank für den Kauf der maroden Hypo- Alpe- Adria  Verantwortlichen müssen vor Gericht, um ihre potenzielle Fahrlässigkeit zu begründen.

Foto: Monika Nickel

Im Finanzzentrum Frankfurt am Main.

Einige durch Hochmut vor den Fall gekommene Landesbanken ( etwa aus NRW) müssen sich nunmehr - mit Hilfe auch von IWF-Geldern) gesund schrumpfen.

©Carl Gibson

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