Sonntag, 8. Dezember 2013

Carl Gibson: Diskrepantes Sein. Interpretation zu Herta Müllers "Niederungen"-Erzählung „Grabrede“





Carl Gibson: Diskrepantes Sein. 
Interpretation zu Herta Müllers "Niederungen"-Erzählung „Grabrede“


Diskrepantes Sein – „ Grabrede“

Es gibt Geschichten, in welchen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenfallen; Vergangenheit als Vergangenheitsbewältigung über Abrechnung, Gegenwart als Zäsur und Zukunft als Neuentwurf. Es sind Schlüsselgeschichten, aus welchen die essenzielle Haltung zur Welt deutlich hervorscheint. Eine solche Geschichte ist die „Grabrede“, ein Auftakt zu einer Serie von Abrechnungen mit einem Milieu, das in seiner Gesamtheit als eine zu überwindende und nicht zu beklagende „Welt von Gestern“ angesehen wird.
Zur Handlung der Kurzgeschichte:
„Vater lag in einem Sarg mitten im Zimmer.“ Das war typisch im Banat des Jahres 1968 – zweihundert Jahre nach der Ansiedlung deutscher Siedler in einem Landstrich, der lange zur k. u. k. Monarchie gehörte. Im Banat wurde auch nach dem Prager Frühling nicht „anonym“ gestorben, sondern persönlich im Kreis der mitleidenden Familie. Und auch der Abschied war fast immer persönlich, oft begleitet von der ganzen Gemeinde – als letzte Ehrbezeugung für ein hart, doch aufrecht gelebtes Leben. Bis zur Bestattung im Familiengrab auf dem historisch gewachsenen Friedhof ruhte der Tote aufgebahrt auf einem Tisch in der Kammer, wo er fast sein ganzes Dasein verbracht hatte, betrauert und beweint von Verwandten und Freunden. Tausendfaches Rosenkranzgemurmel begleitet den Abschied von dem Toten noch vor den Requiem in der Kirche. Selbst ein Schuft wurde so in den Hades geleitet, denn der Tod hatte immer etwas Erhabenes, das die Sünden vergessen ließ. Verzeihen verweist auf menschliche Größe.
Nur manchmal wurde der Abschied zur Abrechnung und zum Bruch. Das Ich der Kurzgeschichte, eine weibliche Person wohl noch unter dreißig, schaut über die Leiche des Vaters hinweg auf die Bilder an der Wand, die Lebensstationen des wenige geliebten, ja gehassten Toten einfangen – Bilder wie im Zeitraffer kurz vor einem Nahtoderlebnis. Ein Film läuft ab, Kindheit, Heirat, Soldaten, profanes Arbeiterdasein. Nur „waren alle diese Bilder falsch“!
Eine Existenz als Lebenslüge? Der eigene Vater ein Schwindler, ein Täuscher, ein Gaukler, der eine „Als-ob-Existenz“ vorlebt und damit die Seele des eigenen Kindes belastet, verfälscht? Und die Tochter? Ein Opfer dieses falschen Seins?
Das Ich empfindet es so – und die literarische Umsetzung wird noch intensiviert auf dem Dorffriedhof vor der Grablegung. Bevor die lieblichen Überreste für alle Zeit der Natur übergeben werden in der Hoffnung, dass die gerettete Seele von guten Gebeten geleitet zu höheren Sphären aufsteigt, haben noch zwei Totengräber ihren Austritt, zwei „kleine, wankende“ und „betrunkene Männchen“, die noch reden, bevor sie den Sarg im Grab versenken. Vor den Augen der versammelten „Gemeinde“ sprechen sie – dies fiktiven Gestalten oder gar „Zeitzeugen“ - das Ich an, reden „Klartext“ ,packen aus, klären auf – und geben – enthemmt von Alkohol - Wahrheiten preis, die nicht jeder hören will, belastende Wahrheiten, die in direkter Konfrontation eine Vergangenheitsaufarbeitung einleiten. Das Ich und die gesamte versammelte Trauergemeinde müssen Dinge hören, die sie eigentlich nie hören wollten:
Fakten, Wahrheiten, Gerüchte, Verleumdungen?

„Dein Vater hat viele Tote auf dem Gewissen, sagte eines der betrunkenen Männchen. Ich sagte: Er war im Krieg. Für fünfundzwanzig Tote hat er eine Auszeichnung bekommen. Er hat mehrere Auszeichnungen mitgebracht. In einem Rübenfeld hat er eine Frau vergewaltigt, sagte das Männchen. Zusammen mit vier anderen Soldaten. (…) Es war eine Russin.“ 

„Dann kam ein runzeliges dürres Weib auf mich zu, spuckte auf die Erde und sagte pfui zu mir.“ 

Die „deutsche Gemeinschaft“ vor Ort, das wird zunehmend deutlicher, lehnt auch die Tochter des Verderbten ab. Also ist es nur allzu natürlich, wenn sich die Ausgegrenzte, die Stigmatisierte, gegen die eigene Dorfgemeinschaft auflehnt und aus der Enge zu entfliehen versucht, aus der Determiniertheit durch das falsche Vorbild des Vaters in die Freiheit der Selbstdefinition und des Selbstentwurfs und der Selbstentfaltung.
Da ist eine natürliche Gegenreaktion auf eine Bedrohung – und somit auch ein emanzipatorischer Akt, vor allem aus weiblicher Sicht. Individuum gegen Gesellschaft. Ein uralter Konflikt, der sich seit der attischen Tragödie durch die abendländische Literatur zieht.
Doch wie erscheint die gesittete Gesellschaft in der Erzählung, jene Welt der Ordnung, die den Vielen im Banat seit ihrer Ansiedlung unter schwierigen Bedingen das Überleben sicherte? Wie du mir, so ich dir! Und was in den Wald hinein gerufen wird, schallt aus ihm im Echo hervor – gebrochen und verzerrt: und doch auch echt.
Die familiär und gesellschaftlich Abgestempelte, in die Ecke gestellte und an die Wand gedrückte Individualität schlägt zurück, verletzt wie ein wildes Tier; zunächst ohnmächtig und verbittert, dann zunehmend selbstbewusster und sogar mit einem Hauch von Vergeltungslust – eine „Vendetta“- Gestimmtheit kommt auf, Rachegefühle und Gelüste. Die Rache ist süß, sagt man und mit orgiastischen Satisfaktionen verbunden.
Trotzig aufmucken, wehrhaft sein, kämpfen, zurückschlagen – das sind alles gesunde Reaktionen der Selbstbefreiung, die irgendwann zu einem autarken Individuum führen können, wenn man denn auch einen gesunden Sinn für das „Maß der Vergeltung“ behält. Die Verhältnismäßigkeit entscheidet auch über den Ausgang einer Konfliktsituation.
Die Dorfgemeinschaft erscheint in dieser Kurzgeschichte als bedrohende Masse, als eine Summe von unreflektierten Einzelmenschen, die das Anderssein eines Mitmenschen nicht gelten lassen wollen, die den Andersdenkenden bedrohen und „das Gewehr“ auf ihn richten, bereit, Ketzer und Außenseiter jederzeit abzuschießen, besonders Tabu-Brecher und so genannte „Nestbeschmutzer“.
Die historisch gewachsene Gemeinde, für viele eine existenzerhaltende Einheit, rechtfertigt sich:

„Wir sind stolz auf unsere Gemeinde. Unsere Tüchtigkeit bewahrt und vor dem Untergang. Wir lassen uns nicht beschimpfen, sagte er. Im Namen unserer deutschen Gemeinde wirst du zum Tode verurteilt. Alle richteten ihre Gewehre auf mich. In meinem Kopf war ein betäubender Knall. Ich fiel um und erreichte den Boden nicht. Ich blieb quer über ihren Köpfen in der Luft liegen.“
Die deutsche Gesellschaft und Gemeinschaft im Banater Dorf wird zum Feindbild erhoben – ihr Wertesystem, aus linksintellektueller Sicht kleinbürgerlich, spießig, heuchlerisch, faschistoid oder mit latenten Hang zum Faschismus, wird abgelehnt, weil es der freien Selbstentfaltung des kreativen Individuums, des Schaffenden in allen Bereichen der Existenz, zuwiderläuft.
Wo andere die Geborgenheit fanden, ein Gefühl von Heimat und deutscher Identität, sahen einige Extremdenker die Dinge anders. Die Konsequenz bedeutete Zäsur, Bruch mit der nicht mehr geliebten „Werte - Welt der Vorväter“, eben weil der letzte große Krieg neue Fakten geschaffen hatte – und neue Formen von Verantwortung und Schuld.
Der Feind ist ausgemacht in der Grabrede:
Es ist die eigene Herkunft und die eigene Gemeinschaft, nicht etwa ein fremder, viel mächtiger Feind hinter und über der Gemeinschaft in der realsozialistischen Gesellschaft. Es ist nicht die Kommunistenpartei im alles bestimmenden Staat, in der Diktatur, sondern der kleine Mann von nebenan, der Repräsentant der deutschen Gemeinschaft mit seinem kargen Brauchtum und seinem schmalen kulturellen Substrat, der Nachbar, der den alten Sitten folgend treu mit am Grab steht und einen dicken Stein auf den Sarg legt. Die Abrechnung schreitet am „Schlachttisch“ fort. Kaschiert von individueller Trauer – ich werde ein Leben lang Schwarz tragen – vollzieht sich die persönliche Kasteiung und Demütigung der Mutter, die ihren überlangen „Zopf“ abschneidet. Der „Zopf“ wird dann zeremoniell verbrannt – und die Zivilisation wird auch im Banat eingeführt, fast dreihundert Jahre nach jener Geste Peters des Großen, die sein Russland revolutionierte. Neue Werte machen sich breit im Banat – und die Kultur verdrängt bald auch die Zivilisation. Die Alte Ordnung hat ausgedient; sie muss abdanken und gehen.
Doch worin besteht die neue Welt der neuen Menschen – und was setzt die Anklage dem Vergehenden entgegen?
Wodurch definiert sich das Neue? Nur durch die Abgrenzung und Absetzung vom Alten, ohne neue Inhalte?
Das Vaterbild - extreme Negativität: ein gewissenloser Befehlsempfänger und vermeintlicher Massenmörder, ein Schuft gar durch und durch, der die Mutter schlägt, arrogant, höchst gewalttätig und dumm, unkritisch und denkunfähig. Und die Mutter?
„Meine Mutter ist ein vermummtes Weib“,
charakterisiert die Autorin introduktiv ihre leibliche Mutter, im ersten Satz der dritten Kurzgeschichte in dem „Niederungen“-Bändchen, gleich nach der von manchen als skandalös empfundene Posse „Das schwäbische Bad“.
Die Mutter ist eine Frau, die vom Vater systematisch verprügelt wird und die aus einer falsch verstandenen Autorität heraus das Erfahrene weiter gibt, indem sie die eigene Tochter schlägt, nur weil diese nicht flink genug Befehle ausführt – und dabei eine sich erst formende Seele zerbricht. Aus einer berechtigten inneren Revolte und aus dem psychischen Aufruhr heraus stellt sich dann auch eine Zurückweisung der Mutter ein. Die ablehnende Haltung gegenüber dem Verhalten der Mutter, der praktisch keine Individualität, kein Selbstsein zugestanden wird, weil ihr das Selbstbewusstsein fehlt und die aufrechte Haltung einer souveränen und emanzipierten Frau, korrespondiert mit der Zurückweisung des Säufer-Vaters, der zudem noch früher einer „verbrecherischen Organisation“ angehörte. Mutter und Vater werden zu Rollen reduziert, zu Negativ - Charakteren und Trägern von Unwerten – sie heben sich somit selbst auf.
Nur beschränkt sich dieses „Sodom und Gomorra“ auf die kleinste gemeinschaftliche Einheit, auf die eigene Familie, nicht aber auf die gesamte deutsche Dorfgemeinschaft. Die desolaten, zerrütteten Verhältnisse im Elternhaus zerbrechen die zarte Seele und schädigen das Kind irreparabel. Diese zwei auf allen Ebenen versagenden Elternteile produzieren das „Opfer“, nicht die weitgehend unbeteiligte Dorfgesellschaft drum herum.
Das Dorfmilieu mit seinen Sitten und seinem alten Brauchtum ist kein determinierender Faktor schlechthin, im Gegenteil sogar ein Korrektiv, weil das Kind in der Gemeinschaft des Banater Dorfes sogar aufgefangen wird. Der frühe Feind der Autorin Herta Müller – und dieser feine Unterschied sollte gerade von denjenigen besonders beachtet werden, die das Dorfleben im Banat nicht aus unmittelbarer Anschauung kennen- ist ihr eigenes Unzuhause, ihre Ungeborgenheit in der Familie von Anfang an, nicht aber die „deutsche Gemeinschaft“ an sich.

In ihrem unmittelbaren Umfeld, in der Familie, wurde sie zum „Opfer“ gemacht und gezwungen, sich gegen eine feindliche Außenwelt zu behaupten. Das Banater Dorf aber, das so war wie es war, war ihr eigentlicher Feind nicht. Sie distanzierte sich auch nicht von Anfang an vom deutschen Dorf und der deutschen Wertegemeinschaft – etwa wie ich es vollzog, als ich früh unspektakulär in die Stadt aufmachte.
Herta Müller, die gerne ein paar unpassende biografische Details verschweigt, weil sie dem stilisierten Image gefährlich werden können, machte eine gute Weile mit. Solange es opportun war, lebte sie ganz konventionell „am Arsch der Welt“, wie sie es selbst einmal definierte, schlief in gestärkter Bettwäsche, tanzte um die Bütt „Kerwei“, heiratete den Deutschen Herbert Karl aus Temeschburg – und distanzierte sich von dem langweiligen Landleben in Nitzkydorf erst, nachdem ihr die Linken aus der Aktionsgruppe Banat einiges von den segnenden und selig machenden Wirkungen des Marxismus-Leninismus erzählt, sie zur Literatur-Fabrikation animiert und zur Kritik an der verzopft-muffigen Welt ihrer Väter aufgerufen hatten.
Mit ihrem Debütband stürzte sie sich in einen Kampf, der bald Autodynamik entwickelte und die Blindheit des Nebelscharmützels, bekämpfte einen vermeintlichen Gegner und ignorierte dabei den „eigentlichen Feind“, den ihre geistig wenig differenzierten banatschwäbischen Landsleute seit dem Zusammenbruch 1945 und dem aufziehenden Stalinismus mit politischen Verbrechen aller Art, Agrarreform und Deportationen längst in der „Kommunistischen Partei“ ausgemacht hatten. Dass es damals so war, wollte sie – im Gegensatz zum reuigen Berwanger - bisher noch nicht zugeben – eben weil sie die Dinge – aus ihrer schon verinnerlichten Opfer-Perspektive - anders sah und weil sie lieber das angeblich spießig deutsche Dorfmilieu als die realsozialistische Gesellschaft drum herum zu verdammen liebte.

Aus der Absetzung von diesen Unwerten extremer Negativität konstruiert die Autorin dann ihren Gegenentwurf – eine mythopoetische Welt des Irrealen, Makabren und Unästhetischen, in welchem sie selbst integraler Teil des Mythos ist, ganze hundert Jahre nach Baudelaire, Lautreamont, nach den Dadaisten und Surrealisten!
Und die literaturhistorisch unsensible Fach- wie Banausenwelt ist tief beeindruckt! Ein neuer alter Ton, eine neue alte Wahrnehmung und eine neue alte Sprache in selbstauflösender Form. Dabei erreichen einige Passagen in den „Niederungen“ wahrhaftig einsame Höhen!
Als Herta Müller dann im Jahr 1985/86? Während eines Fernsehauftritts nach ihrem Verhältnis zu ihren Landsleuten im Banat gefragt wurde, hatte sie – und das ist mir noch sehr gut im Gedächtnis verhaftet – keine Schwierigkeit damit, die rückständige, als faschistoid bezeichnete Denkweise der Banater Schwaben denunzierend herauszustellen. Auf die Frage, ob sie gewisse politische Entwicklungen in der gegen Perestroika und Glasnost ausgerichteten Ceausescu- Diktatur auch in Rumänien ansprechen werde, entgegnet sie forsch, sie werde sich den Mund keinesfalls verbieten lassen.
Einen Beweis dafür, dass sie Letzteres eingehalten oder gar konkret gegen die Kommunisten in dem höchst zerrütteten Land opponiert hat, ist mir nicht bekannt. Opponiert haben andere, die allerdings all Zukunft braucht Herkunft, werte(r) wolkenlos, genauer das bekannte: Ja, ich weiß woher ich stamme (ungesättigt gleich der Flamme glühe und verzehr ich mich ... (frei nach F. Nietzsche!).

Wer ist das graue Männchen, der aus dem ehemaligen SS-Mitglied einen negativen Helden, ja Massenmörder macht?
Spricht da ein veritabler Zeitzeuge, der ein authentisches Testimonium ablegt, einer dabei war im Schützengraben vor Stalingrad oder doch nur ein boshafter Denunziant in fremdem Auftrag?
War er bei den in den Raum gestellten Verbrechen, die hier aus einer subjektiven Betroffenheit heraus literarisch fiktiv in die Welt gesetzt werden, wirklich dabei als Augenzeuge. Sind Anklage und Anschuldigungen echt und so in der Realität erfolgt oder bloße Konstruktionen einer begabten Fantasie? Setzt hier bereits eine Vergangenheitsaufarbeitung ein, die als Vergangenheitsbewältigung zugleich Selbstbefreiung ist? Oder richtet sich dieses „Gerede“ – wie es Heidegger nach Nietzsche in „Sein und Zeit“ definiert nicht gar gegen die „deutsche Gemeinschaft“ der Trauernden, die ums Grab versammelt einem der Ihren nachweint?
Die schriftstellerische Freiheit lässt es zu, solch fiktionale Gebilde zu entwerfen, ganz egal ob sie traumhafter Natur sind oder mit realistischen Hintergrund. Die Interpreten sind zur Deutung aufgerufen, aber auch zum Fragen nach Intention und Motivation der Szene.
Satz für Satz nehmen die belastenden Indizien zu. Der Vater entpuppt sich in weiteren Aussagen nicht nur als ein ungehemmter Massenmörder in einem grausamen, weltanschaulich motivierten Vernichtungskrieg im Osten jenseits des Völkerrechts; auch im bürgerlichen Leben danach in Friedenszeiten in der sozialistischen Gesellschaft erscheint er als Ehebrecher und Schuft. Sein Verderbtsein, seine Sittenlosigkeit und seine Untugenden erreichen das Ich der Erzählung, die eigene Tochter, als Vorwurf.


Aus:

Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:



Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.

Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.





 

Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:

speziell in:

"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte.

Eine Jugend im Banat", (2013)






 Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.


Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

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