Fäkales als Sujet, epigonal aufgewärmt? Obszönitäten[1] aller Art – Produkte einer pathologischen Weltsicht?
Den „Furz“,
den „Hodenbruch“
des Großvaters und die „Hämorrhoiden“ der Mutter erwähnte
Herta Müller an anderer Stelle.
Ob das alles auch beschrieben worden wäre, wenn die
Autorin gewusst hätte, dass das Fäkale
als Sujet literarisch schon längst vorweggenommen
war, etwa im essayistischen Werk des Exzentrikers Salvador Dali?
Eine Urin- und
Kot-Spur zieht sich - leitmotivisch
- durch die gesamte, sprachlich höchst bescheidene und nur mit dem
Instrumentarium der Kurzgeschichte gestalteten Erzählung.
Die
Miniaturbeobachtung, darunter viel Triviales
und Banales, steht neben der psychologischen Decouvrierung im „Klartext“. Schein und Sein mischen sich, ebenso tatsächliche Existenz und
Traumwelt.
Wo das
Gehirn des Interpreten nicht mehr folgen kann, spricht man gern von „erfundener
Wahrnehmung[2]“,
also von etwas, was keiner logischen
Erklärung bedarf.
Das
Resultat: Eine Kindheit nicht im Garten Eden, sondern in Sodom und Gomorra![3]
Wen
wundert da der Aufschrei des Opfers, die Klage und Anklage?
Die Welt des
Banats ist eine große Scheiße!
Doch an sich –
und nicht etwa, weil die - allesbestimmende
-kommunistische[4]
Weltanschauung versagt hat!
Das der Welt
vermittelt zu haben, ist das Verdienst Herta Müllers und ihrer Helfer vom
Format des hetzenden F. C. Delius in einer Niederungen-„Rezension“ in eigener
Sache!
Also
werden die schönen und angenehmen Seiten der Kindheit und Jugend von
Exkrementen überdeckt, zudem auch noch vom kalkweißen „Schiss“ der Singvögel
ebenso wie von dem eklig Gekotzten
der Katze und der ausgekotzten Leber
des alkoholabhängigen Vaters, der selbst
ein vielfaches Opfer ist und andere zum Opfer macht.
Das Grauen
herrschte also im Banat?
Wird die Ausnahme zur Regel und das Versagen Einzelner - aus einer kleinen Familie in einem kleinen
Dorf weit der Großstadt - zum
Versagen der gesamten deutschen Gemeinschaft?
Was
ist „wahr“ an den Schilderungen der
Debütandin Herta Müller, die auch in der Forschung – über tendenziöse Journalisten und Hassprediger wie F. C. Delius hinaus
- eins zu eins übernommen werden?
Und was ist typisch für die Gesamtwelt des deutschen Dorfes im Banat? Wer kann was erkennen?
Und
wenn das - einseitig aus einer
„Zerr-Perspektive“ heraus Beschriebene - weder wahr noch typisch
sein muss, weshalb reden saturierte Rezensenten linker Provenienz
aus Westdeutschland – unverfroren, hämisch, von Hass bestimmt und vom Geist der
Hetze getragen - dann überhaupt von
der rückständigen Welt des Banats?
Zufällig
bricht der hassgetriebene F. C. Delius[5] in
seiner polemischen „Besprechung“ in eigener Sache als SPIEGEL-Autor für den SPIEGEL und zugleich auch Rotbuch[6]-Herta
Müller-Verleger sein Trockenklo-Zitat gerade dort ab, wo
die oben zitierte Beschreibung der
„Kot-Arten“ beginnt. Oder geschah das doch nicht zufällig?
Wurde es dem sonst überkritischen
Schriftsteller-Kollegen aus Bielefeld und Berlin[7]
doch noch zu fäkal, selbst dem „SPIEGEL“?
Diejenigen
Deutschen, die seinerzeit noch im Banat lebten und zudem
auch noch etwas von Literatur und Philosophie verstanden, werden die Grenzen ausgemacht haben.
Waren sie doch alle
in ihrem unmittelbaren Sein betroffen – alles „Höllenbewohner“, als „dumme Menschen“, die sich – laut Müller und Delius - gegenseitig hassen!
Und
auch heute werden alle Kundigen, die aus dem Banat herstammen und noch an ihrer
„deutschen
Identität“ festhalten, genau zu unterscheiden wissen, wo die „literarische
Beschreibung der tatsächlichen Realität“ endet und wo die maßlose, krankhafte „Übertreibung“ einsetzt - das massive, exzessive, pathologisch
motivierte „Überspitzen“ und
„Überzeichnen“ der Phänomene![8]
Darf
„exponiertes Sein in der Agonie“ boshaft karikiert werden?
So wurde
Herta Müller in ihrer Anmaßung und Hybris zur „nützlichen Idiotin“ des
kommunistischen Systems unter Ceaușescu.
[1] Einige Darstellungen „obszöner Themen“ im Werk Herta Müllers habe ich – nach Überwindung des Brechreizes-
dargestellt, in: „Die Zeit der
Chamäleons“, bezogen auf eine sehr spröde umgesetzte Auseinandersetzung Müllers mit sexuellen Aspekten, während ich andere, ähnlich gelagerte
Themen, die nicht nur bei mir das Große
Kotzen provozieren, aus „Gründen des Selbstschutzes“ links
liegen ließ, etwa das „Popeln“ und das „Arschabwischen“ (Ilije muss scheißen
…), das, typisch für Herta Müller, schriftstellerisch schlecht umgesetzt ist, da man mit einem Maisblatt – weder in
grüner Form, noch getrocknet – sich den Allerwertesten abwischen kann, da es
scharf ist wie eine Rasierklinge!
[2] Diesem unmöglichen
Ausdruck, der sich in das Vokabular besonders scharf denkender Germanisten und
anderer Philologen eingeschlichen hat und immer wieder unkritisch-unverifiziert nachgeplappert wird, setze ich zwei
Hauptbegriffe entgegen, die auf das gleiche irrationale bzw. rational nicht deutbare Phänomen
zielen: „Zerrbild“ und kurz „Lüge“!
[3] Dieser „asozialen
Ausnahme-Perspektive“, die die
Welt und Kultur des deutsch geprägten Banats zur Karikatur verkommen lässt, habe
ich in „Allein in der Revolte“,
2013, die Sichtweise eines Kindes entgegengesetzt, das aus einer „glücklichen
Kindheit“ heraus in eine – ideologisch
verdorbene – Welt hineinwächst. Da
die Edition dieses Werkes, aus dessen
vorab veröffentlichter Manuskriptfassung Herta Müller – bewusst oder in Trance
- abgeschrieben hat, fünf Jahre lang
durch den Verleger trotz Vertrag verzögert wurde, weiß die hochgradig einseitige „Forschung“ auch
heute noch nicht, was dort erörtert wurde.
[4] In dem - mit
dem Segen der Kommunisten – an den Argus-Augen der bösen „Securitate“ vorbei -
veröffentlichten und - bald auch mit dem „Preis der kommunistischen Jugend“
(UTC) prämierten Bändchen – wird ausschließlich
Kritik an der deutschen Gemeinschaft des Banats geübt, während das Kritisieren der real sozialistischen Gesellschaft
der Ceaușescu-Diktatur unterbleibt, gezielt ausgespart wird. Das hätten
bundesdeutsche „Forscher“ auch sehen können!
[8]
Doch Herta
Müller, die spätere Nobelpreisträgerin, beschränkt
sich nicht auf die Ergüsse im Früh-Werk, die man – mit etwas Toleranz und Gnade
gerne als Jugend-Experimente einer Suchenden oder als unreife Jugend-Früchte,
Jugend-Sünden abtun könnte, würde diese Hassgetriebene nicht das Unschöne
zum Programm erheben – ja kultivieren!
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
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