Ist alles Plagiat? Zum Versuch der Rechtfertigung des literarischen Plagiats bei Herta Müller durch Heiner Müller während der Tagung im Kloster Bronnbach[1]
Seit
der Feststellung eines plagiatorischen
Vorgehens im Juli 2009 in Herta Müllers Farce-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“, als authentischer Lebensbericht
und Dokumentation einer individuellen Terror-Erfahrung gedruckt und online
veröffentlicht im Wochenmagazin DIE ZEIT, bis
zum Nachweis diverser Plagiate Herta Müllers in Buchform benötigte ich fünf
Jahre intensiver Forschungsarbeit, kombiniert mit Ärger und Leiden, da ich, der Bestohlene, die Aufgabe und
Arbeit leisten musste, die eigentlich von der so genannten Herta
Müller-Forschung hätte erbracht werden müssen.
Da es diese Herta Müller-Forschung
jedoch noch nicht gibt, ist es nicht
weiter verwunderlich, dass Leute, die
sich für Herta Müller-Experten halten, nur, weil sie einmal in einem
marginalen Aufsatz die Thematik streiften, die
Plagiate Herta Müllers in einem Atemzug zurückweisen wollen, man höre und
staune, mit dem Hinweis, Heiner Müller[2]
hätte sich auch einiges auf diesem Feld geleistet, ohne die Quelle zu nennen!
Grotesk!
Nur weil ein Autor plagiierte, darf es
eine andere Autorin auch? Ist das die literarische Gleichberechtigung der
Dieberei auf Kosten origineller, ideell kreativer Autoren und des
Urheberrechts?
Heiner Müller hat den Nobelpreis für
Literatur nicht erhalten!
Einem
„Wissenschaftler“ hätte auffallen müssen, dass dieser abwimmelnde Vergleich
mächtig hinkt!
Nun,
was ich in fünf Jahren zu Herta Müllers Plagiaten herausgefunden habe, findet
sich, differenziert dargestellt in einer philologisch-analytischen,
komparatistischen Studie (Plagiat als Methode) und in weiteren drei Büchern zur
Thematik.
Bevor
so genannte - nicht durch Buchveröffentlichungen zur Thematik ausgewiesene - Forscher
zum Thema „literarisches Plagiat“ Stellung nehmen, sollten sie zunächst den
„Stand der Forschung“ berücksichtigen und diese Arbeiten kritisch rezipieren.
[1] Im Rahmen der
Auftakt-Veranstaltung zur Tagung „Gegenwartsliteratur
denken“, organisiert vom Institut für deutsche Philologie der
Universität Würzburg am 11. Februar im Kloster Bronnbach konnte ich,
quasi im Parforceritt, etwa in einer halben Stunde meine sechs kritischen Bücher zu Herta Müller vorstellen und einige Thesen
exponieren. Damit betrachte ich den kritischen
Dialog als eröffnet, eine Debatte,
aus der sich Philologen nicht mehr heraus stehlen können mit dem Hinweis, die
moralische oder politische Ebene tangiere sie nicht. Mein Werk zu Herta Müllers Plagiaten ist eine exakte philologisch-komparatistische
Arbeit.
[2] Das Argument
stammt aus dem Mund einer Professorin aus Karlsruhe, deren Werke zu Herta Müller mir noch
nicht aufgefallen sind.
Auszug aus:
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
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