Protest der Betroffenen gegen die „Karikierung“ der Banater Schwaben vor Ort und im Westen!
Was
der bundesdeutsche und westliche Leser
oft und eklatant verkennt:
Nicht, weil sie
sich nicht wiederfanden, in dem, was Herta Müller über sie schrieb,
rebellierten die betroffenen Deutschen vor Ort in Temeschburg und in den
Dörfern rund um die Stadt gegen diese Art von Literatur!
Die
beleidigten, gekränkten Menschen wehrten sich nur gegen ihre „Karikierung“,
gegen das „Zerrbild“, das – „aus asozialer Sicht“ von ihnen und ihrem
Lebensumfeld gezeichnet wurde!
Deshalb
erfolgte ein empörter Aufschrei der -
massiv in ihrem konkreten Sein verkannten
- deutschen Gemeinschaft als gesunde
Abwehr-Reaktion auf das Werk selbst unmittelbar
nach dem Erscheinen von „Niederungen“ im
Jahr 1982 – und dann, zwei Jahre danach, auch konsequent auf die
zugespitzte Anklage, formuliert in
einer „Rezension“, die dann – in
eigener Sache als PR-Gag - noch von willigen Vasallen wie F.C. Delius und vom SPIEGEL im Klartext auf den Punkt gebracht wird
– als
hasserfüllte Hetze gegen Deutsche und gegen das angeblich reaktionäre, spießige
und dumme Deutschtum im Banat.
Der Aufschrei der Betroffenen vor Ort im Banat
erfolgte unmittelbar nach der Erstedition
im Kriterion-Verlag und entlud sich in einer Serie missbilligender
Berichte und Leserbriefe in dem deutschsprachigen Temeschburger Blatt „Neue
Banater Zeitung“.
Der
gleich aufkommende und wohl auch mündlich vor Ort formulierte Verdacht, dieser
Erstling der noch gänzlich unbekannten Autorin stamme aus den Werkstätten des
Propagandaministeriums der Kommunisten in Bukarest, lag nahe, war aber
unbegründet.
Es war
wirklich der Hass als Motor[1],
der Herta Müller antrieb, ihre Abrechnung mit dem Deutschtum im Banat aufs
Papier zu bringen – in vollkommener Verachtung, boshaft und ohne jede Empathie,
ohne einen Sinn für die Tragweite der Beschimpfung, für die Beleidigung der
vielen Betroffenen, die sich nicht zur Wehr setzen konnten, auch für den
politischen Flurschaden, den sie im Land Ceaușescus anrichtete, denn durch die
Polarisierung der Menschen im Banat gefährdete sie – ohne es zu ahnen – die auf
Harmonie und Miteinander ausgerichtete Minderheitenpolitik der rumänischen
Regierung.
Ohne es
beabsichtigt zu haben, wurde sie zudem zur Totengräberin des Deutschtums im
Banat, denn die – mitten in Agonie und im Exodus sich befindenden - Banater
Schwaben wurden durch die gegen ihre nationale Identität gerichtete
Vendetta-Literatur, gespickt mit historischen Vorwürfen und Klischees, sogar
noch zum schnellen, ja panikartigen Verlassen Rumäniens via selbstfinanziertem
Freikauf gedrängt.
Im Westen waren es Autoren[2]
aus dem Umfeld der Landsmannschaft der Banater
Schwaben oder diesem Verein nahestehende Konservative, die darüber
schrieben. Schließlich war die Ehre
einer deutschen Gemeinschaft substanziell tangiert: Viele in die
Bundesrepublik Deutschland umgesiedelte Personen aus dem Banat, kulturbewusste,
aufrechte Charaktere, echte Opfer des
Kommunismus, fühlten sich
angegriffen, gekränkt und als
Stigmatisierte in ihrer aktiven
Integration behindert.
Der streitbare F.C.
Delius war sicher wohl informiert über die Empörung aus der konservativen Ecke seit der Edition, als er Ende 1984 - über seine tendenziöse Seilschaft-Rezension
- „seine“ Autorin Herta Müller
gezielt aufs Treppchen hob, nachdem er
die zweite Textfassung von „Niederungen“
selbst im eigenen Rotbuch-Verlag,
nach der -von Herta Müller gezielt verschwiegenen
- Lizenzgewährung[3]
durch die Rumänen, ans Licht der Welt gebracht hatte!
Und
dies natürlich nicht nur aus Solidarität
mit einer schreibenden unbekannten Bekannten, sondern auch, um – nach guter „SPIEGEL“-Tradition - den strammen Patrioten aus dem
konservativen Lager „eins auszuwischen“!
[1] Der
Hass ist nicht nur auslösender Faktor, ein einmaliges Stimulans, eine
Aufgabe anzugehen, nein, bei Herta Müller wird der Hass,
später, auf andere Objekte gerichtet, auf Ceaușescu, die Securitate, die
Securitate-IMs, die Kirche der Siebenbürger Sachsen etc., zum
„permanenten Antrieb“ bis in die
letzten Schriften hinein. Die chronisch
Tobende, Abrechnende, Hasserfüllte hört nicht auf, anzuklagen und mit
anderen ins Gericht zu gehen, obwohl sie
selbst alles andere als „integer“ ist, lügt, täuscht und plagiiert, wo sie
nur kann.
[2] Verwiesen sei hier auf die sachkompetenten
Arbeiten von Horst Fassel, der den
Braten frühzeitig gerochen und auch konsequent Position bezogen hatte, u. a. in
der „Banater Post“, dem
publizistischen Organ der „Landmannschaft
der Banater Schwaben“ in Deutschland als deren Chefredakteur. Vgl. dazu
auch Fassels Grundsatz-Reaktion zum
Faschismus-Vorwurf Herta Müllers gegen alle Banater Schwaben, aufgrund der
besonderen Relevanz - vollständig abgedruckt im Parallelwerk (Heimat …) als
Fußnote in dem Beitrag zu dem Machwerk von
Rolf Michaelis in der ZEIT.
Herta Müller reagierte darauf mit boshafter
Feindschaft. Sie hat diesen - inzwischen kranken und nicht mehr
wehrhaften - Autor als „Informanten“
der „Securitate“ denunziert und verfolgte ihn, vom Geist der Vendetta
angetrieben, selbst noch in ihrem Lügen-Kompilat
in der ZEIT (2009).
Mein Protest gegen diesen schäbigen Angriff erfolgte
in dem Leserbrief bzw. Kommentar zu dem Artikel: „Nobelpreisträgerin
Herta Müller sieht Tübinger Wissenschaftler als Securitate-Helfer“ im „Schwäbischen
Tagblatt“. - Unter der Überschrift „Rote Wölfe“ schrieb ich am 16.04.2010:
„Die Aussage, im Rumänien des Diktators
Ceausescu habe es keine Dissidenz gegeben, kann ich als Zeitzeuge so
nicht stehen lassen. Als Herta Müller und ihr damaliger Gatte
Richard Wagner im Jahr 1987 in die BRD aussiedelten, behaupteten sie das auch:
Allerdings sprachen sie wie die Blinden von der Sonne. In Rumänien gab es sehr
wohl substanziellen Widerstand gegen die kommunistische Diktatur, nur ist nicht
zu erwarten, dass System-Loyale wie Müller und Wagner sich selbst belasten. Sie standen lange Zeit auf der Seite der Macht, heulten
mit den roten Wölfen, ließen ihre Büchlein in deutscher Sprache fördern und
drucken. Herta Müller schrieb sogar gegen die Banater Schwaben an und warf der
in Agonie und Exodus sich befindenden „deutschen Gemeinde“ Rückständigkeit
„faschistoide“ Gesinnung vor.
Mehr dazu und zur Dissidenz in meinem Buch: Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu- Diktatur.
Dettelbach, 2008.
Zur Sache selbst habe
ich hunderte Kommentare abgegeben, in der „Zeit“, „Spiegel“, „FAZ“, „Presse“,
„NZZ“, auf www.freitag.de, in Netz-Foren, unter anderem www.siebenburger.de, www.banatblog.eu etc. Bevor weitere Mythen in die Welt
gesetzt werden, informiere man sich differenziert! (…) Carl Gibson, Bad
Mergentheim.
[3] Der rumänische Schriftstellerverband
erhielt für sein Plazet und die
Mitwirkung beim regulären Aushandeln der
Rechte der deutschen Verleger mit dem Kriterion-Verlag 1 000 Dollar Vergütung/Honorar.
Beleg in der Akte „Cristina“! –
Das verschwieg die
Diva der Literatur und tischte den gutgläubigen Lesern im Westen über den
Münchhausiaden-Artikel im verlogenen Magazin DIE ZEIT auch im Jahr 2009, kurz
vor der Nobelpreis-Vergabe, noch das Ammenmärchen auf, ihr
Mann und Mann fürs Grobe, Richard Wagner aus der KP, hätte das Manuskript von
„Niederungen“ nach Bukarest geschmuggelt! Eine freche Lüge á la Herta
Müller.
Dass sie log, bestätigte auch ihr KP-Förderer Nikolaus
Berwanger, nachdem dieser sich im Jahr 1984 in die BRD abgesetzt hatte –
bereits 1988!
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
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