Weshalb finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die als wissenschaftliche Konferenz inszenierte Herta Müller-Maskerade und PR-Veranstaltung im Kloster Bronnbach an der Tauber? Zur neuen Steinigung und Ostrakisierung im Namen der Forschung?
In der deutschen Öffentlichkeit geht man
davon aus, die Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) würden zur
Förderung der Wissenschaft eingesetzt werden! Ist das so?
Weshalb ist dann – im Fall Herta Müller
– genau das Gegenteil der Fall? Die von Germanisten aus Würzburg initiierte und
organisierte Tagung, Konferenz oder was auch immer, ist etwas, was mit –
kritischer – Wissenschaft überhaupt nichts zu tun hat, denn echte Kritiker, die
referieren wollten, durften nicht referieren – und von den de facto geladenen
Referenten ist – wie aus den Themen-Ankündigungen heraus zu lesen ist – nichts
Kritisches an die Adresse Herta Müllers zu erwarten, nur „business as usual“ wie bisher in der so genannten Herta
Müller-Forschung im Duktus und Stil der Beweihräucherung sonstiger Lobhudler
und Laudatoren auch aus den Reihen deutscher Spitzenpolitiker.
Die alten, lange nicht bewohnten,
Klostermauern des Zisterzienserrefugiums im einsamen Taubertal bei Wertheim
bilden den adäquaten Rahmen für Weihe, für die a posteriori Inthronisierung
einer Hasspredigerin, einer umstrittenen Literatin von Anfang an, die fern der
Wissenschaft und moralisch alles andere als integer, gerne mit anderen ins Gericht geht.
Ein Gemälde in der Klosterkirche von
Bronnbach – vor Jahren schrieb ich
öffentlich darüber[1] –
rückt die Herta Müller-Maskerade am
heiligen Ort treffend in den Brennpunkt:
Die
Steinigung!
Gesteinigt werden – im Namen der Wissenschaft und mit den Geldern der DFG – diejenigen
ausgesperrten Forscher, die
Stigmatisierten und mit einem Maulkorb versehenen Herta Müller-Kritiker, die dort nicht reden dürfen!
Freie
Forscher dürfen ihre
- in der deutschen Verfassung garantierten - Rechte zur freien Meinungsäußerung
nicht ausüben, weder in den hehren
Hallen der Alma Mater zu Würzburg, aus welchen ein Nietzscheaner Carl Gibson, inspiriert vom Heiligen Ungeist der
Heuchelei, bereits Anna Domini 1993 verjagt[2]
worden war, noch in der christlichen Aura des neu zum Leben erweckten Klosters
Bronnbach, wo die Organisatoren vielleicht auf ihr von der Universität Würzburg
mit gebrachtes Hausrecht pochen … und die echten Wissenschaftler vor die Tür verbannen! Das Mittelalter
lässt grüßen!
Ja, so gestaltet sich die Akademische
Freiheit im Land des Deutschen Michel im 21. Jahrhundert! Der frechen Lüge und
Täuschung – auch über Plagiat – wird
der rote Teppich ausgerollt, dem nach Wahrheit Suchenden, dem wahrhaftig
Forschenden aber zeigt man die Tür!?
Fakt ist: Diese Tagung ist
unwissenschaftlich, weil sie nicht auf die echten Bedürfnisse der Forschung
eingeht.
Statt sich thematisch auf die Substanz
zu konzentrieren, statt sich einer kritischen Debatte zu stellen und dringliche
Fragen zu beantworten, lenkt diese Art
von Forschung weiterhin ab, indem sie Peripheres erörtert, sich aber
notwendigen Subjekten wie „moralische
Integrität“, „Plagiat“, Lüge, Täuschung Selbstinszenierung,
Geschichtsverfälschung in Verbindung mit den sozialpolitischen Implikationen
gezielt entzieht.
Wird die deutsche Presse diese Zustände
weiter hinnehmen, nachdem die Zeitungen aus der Tauber-Region bereits seit
Jahren „kritisch“ berichten? Protest[3] ist
angesagt – und, wie mir bekannt wurde, wird er nicht ausbleiben!
Heute fühlt man sich fast wieder in die
unkritische Welt des Biedermeier versetzt, in die Jahre der rebellierenden
Dichter des Vormärz im Umfeld von Heine und von Lenau, dessen Botschaft aus den
freien Albigenser-Dichtungen heute im Land des Deutschen Michel neue Aktualität
genießt:
„Das Licht vom Himmel läßt sich
nicht versprengen,
Noch läßt der Sonnenaufgang sich
verhängen
Mit Purpurmänteln oder dunklen
Kutten;“
Der neue Obskurantismus aus Würzburg
schwappt nun – wie eine Wolke finsterster Reaktion und Restauration – vom Main
an die Tauber, an jene Zeit erinnernd, als der „Pfeifer“ und Früh-Reformator Hannes[4]
aus Nicklashausen, geistiger Sohn der Tauber-Region, von fürstbischöflichen Häschern gefangen am Fuße der Marienfestung zu
Würzburg dem Feuer des Scheiterhaufens überantwortet wurde – im Namen des
gerechten Christentums.
Heute werden ehrliche Forscher,
Charaktere, die seit vielen Jahren gegen
den neuen Willen zur Macht in der Wissenschaft, gegen politische Arroganz,
gegen Lug und Trug ankämpfen, öffentlich verheizt und verbrannt – mit
Geldern der DFG … in wessen Namen auch immer!
Wissenschaft ist das jedenfalls nicht,
was aus den alten Klostermauern auf die Welt zukommt, aber Steinigung, Ostrakisierung der neuen Art, wobei die selbst ernannten
Forscher selbst die obskuren „Kriterien“ festlegen, die geeignet sind,
echte Rivalen ritterlich aus dem Feld zu stoßen, sie Acht und Bann zu überlassen.
Auch in diesen Wintertagen werde ich dagegenhalten, wie ich bereits früher
dagegenhielt – nicht als rüder Rabauke, dafür aber im schriftlichen Protest, in
Buch-Form! Die Zeit wird es richten … und
die Zeit-Kritik!
[2] Vgl. dazu den
Exkurs weiter unten.
[3] Betroffene
Landsleute aus dem Banat, die Herta Müllers beleidigendes, stigmatisierendes,
ausgrenzendes „Nestbeschmutzertum“, das bereits Nachahmer aus Rumänien
gefunden hat, nicht tolerieren wollen, haben ihre Positionen über Emails an die
Organisatoren aus Würzburg und an die Referenten bekannt gemacht, u. a.
verfasste Franz Balzer einen „Offenen Brief“ an die Konferenzteilnehmer,
gespickt mit zahlreichen Argumenten und Fakten.
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
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